Sobald kürzere und längere Texte anspruchsvoll gestaltet werden können, sind Sie in der Lage, auf dieser Basis und unter Zuhilfenahme anderer Techniken (z.B. Aquarellieren, Linol- oder Holzschnitt) etwas individuell Neues zu schaffen.
Im Idealfall entstehen dabei künstlerisch frei gestaltete Blätter, auf denen die Bedeutung von Texten, die den Schreibenden wichtig sind, in besonderer, individueller Weise zum Ausdruck gebracht werden.
Weitere Termine:
23./30. Januar
6./13./20./27. Februar
20./27. März
3. April
Anmeldung erforderlich: in der Geschäftsstelle des Torhauses, da begrenzte Teilnehmerzahl, Tel. 040 536 1270, buero@kulturkreis-torhaus.de
Kosten für 10 Unterrichtseinheiten 95,00€
Bitte überweisen Sie die Teilnahmegebühren auf das Konto: Bürgerverein Wellingsbüttel e.V.,
IBAN: DE 10 2005 0550 1059 2130 80, BIC: HASPDEHHXXX
Kosten für 10 Unterrichtseinheiten 95,00.
Bitte überweisen Sie die Teilnahmegebühren auf das Konto: Bürgerverein Wellingsbüttel e.V., IBAN: DE 10 2005 0550 1059 2130 80, BIC: HASPDEHHXXX
Oper für alle – Musiktheater in Hamburg
Der beliebte Kurs von Volker Wacker, Diplomregisseur für Musiktheaterregie
Volker Wacker bereitet Sie auf aktuelle Operninszenierungen an der Hamburgischen Staatsoper vor. Seit über 20 Jahren erklärt der aus Schwaben zugereiste Wahl-Hamburger seinen Zuhörern, warum sie in der Oper nicht nur weinen, sondern auch lachen dürfen – und das sogar sollen. „Lachen Sie! Auch während der Aufführung. Auch wenn die Nachbarin komisch guckt. Natürlich sind Werkstatt und Oper kein Spaßmobil, aber Lachen ist unbedingt erwünscht. Denn wer lacht, hat’s kapiert.“ (Interview im Hamburger Abendblatt)
Es erwartet Sie ein kurzweiliger Kurs zu Komponisten, verknüpfter Zeit-, Literatur- und Musikgeschichte, zu Werken und Inszenierungen, zu Beziehungsgeflechten, menschlichen Höhen und Abgründen, zu Wirtschaft und Politik und zu den großen und kleinen Fragen des Lebens.
Folgende Opern, die im Kurs besprochen werden, können Sie zu vergünstigten Preisen über die Volksbühne besuchen:
G. Puccini: Il trittico (Das Triptychon) (1918) mit den drei Einaktern
• Gianni Schicchi (komische Oper)
• Il tabarro (Der Mantel) (tragische Oper)
• Suor Angelica (Nonne Angelica) (tragische Oper).
Diese selten aufgeführten Einakter sind ein Sonderfall in Puccinis Werk, stellen sie doch den gelungenen Versuch dar, verschiedene dramatische und musikalische
Ausdrucksweisen an einem Abend zu zeigen. Wie begeistert das Publikum auf dieses
Triptychon reagiert, zeigte die Produktion der Salzburger Festspiele vom Sommer 2022.
Auch die schon lange zurückliegende Inszenierung von Harry Kupfer an der Staatsoper
Hamburg war ein besonderer Opernabend. Es gilt ein Juwel des Seitenrepertoires zu
entdecken!
G. Bizet: Carmen Oper in drei Akten (1875)
Die Inszenierung von Herbert Fritsch wurde unterschiedlich bewertet, aber die
musikalische Seite, vor allem durch das höchst originelle Dirigat von Yoel Gamzou
befördert, hat das beliebte (bzw. schon allzu beliebte) Werk wie frisch komponiert
erscheinen lassen.
Und dann die Besetzung der Titelpartie mit Maria Kataeva! Ein Ereignis in Stimme, Darstellung und erotischer Ausstrahlung.
Wir werden, da die Produktion als Video vorliegt, die musikalische Sonderklasse von
Bizets Meisterwerk neu erkunden.
Der Dirigent ist zu einem Gespräch für die Aufführungsserie im Mai 2023 angefragt.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
LEITUNG: Volker Wacker, Diplomregisseur für Musiktheaterregie und Leitung der „Opernwerkstatt“ der Hamburgischen Staatsoper
Jeweils dienstags von 12.00 – 13.30 Uhr
31. Januar (Start), 7., 14., 21., 28. Februar, 7., 14., 21., 28. März und
18. April 2023. Ersatztermine falls notwendig: 25. April und 2. Mai 2023
Kosten für 10 Nachmittage: 150,00.
Lieben Sie Klassik?
Auch der Klassik-Kurs von Herrn Wacker erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit.
Es werden Werke und Komponisten aus den großen Epochen der klassischen Musik besprochen. Berühmte Interpreten und Orchester kommen in bester Bild- und Tonqualität aus den großen Konzertsälen der Welt virtuell per Video, Streaming etc. zu uns ins Torhaus.
Die Teilnehmer*innen lernen klassische Musik im Detail wie im großen Ganzen kennen, was zu einer tieferen Wahrnehmung führt. Am Ende steht dann, egal ob auf Tonträger oder live im Konzert, ein besonderer Zugewinn an Genuss und Freude an klassischer Musik.
Wir bereiten folgendes Konzert vor:
So, 23.04.2023 11:00 Uhr
Großer Saal der Laeiszhalle
Joseph Haydn »Die Schöpfung« Hob. XXI:2
Sylvain Cambreling Dirigent
Mandy Fredrich Sopran – Markus Eiche Bariton – Werner Güra Tenor
Europa Chor Akademie Görlitz (Einstudierung: Jan Hoffmann)
Liebe Klassikfreundinnen und Freunde,
es ist an der Zeit einmal ein großes Oratorium, und zugleich eines der besten Werke
Haydns, zu besprechen. Der sensationelle Erfolg der Uraufführung in Wien ist dem
populären, beinahe volkstümlichen Werk treu geblieben. Mit erstklassigen Solisten, die
u.a. bei den Salzburger Festspielen, Bayreuther Festspielen, Opernhäuser in Wien,
Berlin, Hamburg, Scala Mailand, MET New York etc. auftreten, der renommierten Europa Chor Akademie und dem Chefdirigenten Sylvain Cambreling, steht allein von den „Rahmenbedingungen“ her sicher eine sehr schöne Aufführung ins Haus. Vielleicht haben einige von ihnen selbst schon bei einer Aufführung „Der Schöpfung“ als ChoristIn mitgewirkt.
Auch wenn Sie das Konzert, für das wir wieder beste Karten bekommen können, nicht
besuchen, werden Sie ein Juwel aus dem Bereich „Oratorium“ genauer kennen lernen.
Die Karten sind nicht in der Kursgebühr enthalten und der Besuch des Konzertes ist selbstverständlich fakultativ und keine Verpflichtung.
Ebenso soll eine BEETHOVEN KLAVIERSONATE mit Igor Levit als Interpreten besprochen werden und ein Stück aus dem Bereich PROGRAMMMUSIK (z.B. „Ein Heldenleben“ von Richard Strauss, oder etwas von Liszt, Smetana etc.). Lassen sie sich überraschen!
Auf jeden Fall wird es wieder abwechslungs-, lehrreich und unterhaltsam.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
LEITUNG: Volker Wacker, Musikwissenschaftler und langjähriger Kritiker beim Deutschlandfunk Kultur
Termine:
Jeweils dienstags von 14.30 – 16.00 Uhr
31. Januar (Start), 7., 14., 21., 28. Februar, 7., 14., 21., 28. März und
18. April 2023. Ersatztermine falls notwendig: 25. April und 2. Mai 2023
Kosten für 10 Nachmittage 150,00.
Gespräche über Literatur
Leidenschaftliche Leserinnen und Leser treffen sich zu anregenden Gesprächen über Literatur und übers Lesen. Die Leitung hat der Autor und Literaturwissenschaftler Dr. Lutz Flörke.
Selbst lesen, selbst denken, Dichtung selbst verstehen – das ist das Ziel.
Der erste Schritt ist die einsame Lektüre ausgewählter erzählerischer Texte der
Moderne und Postmoderne. Der zweite Schritt besteht darin, miteinander über unsere Lektüreerlebnisse und -ergebnisse zu sprechen. Wir fragen uns: Was hat mir gefallen, was hat mich gestört, in welcher Tradition steht dieses literarische Werk? Weshalb ist es wichtig? Worauf kommt es an in der Dichtkunst?
Hinweise zur Zeit- und Literaturgeschichte sowie zu Interpretationsmethoden ergänzen das Gespräch.
Das Programm wird etwa drei Wochen vor dem ersten Termin per Mail verschickt. Besondere Voraussetzungen sind nicht erforderlich.
LEITUNG: Dr. Lutz Flörke, Autor und Literaturwissenschaftler
Weitere Termine:
27. Februar
20./27. März
3./17./24. April
8. Mai
Das Programm wird am ersten Termin vorgestellt. Besondere Voraussetzungen sind nicht erforderlich.
Montags 15.30-17.00 Uhr / Kosten für 8 Termine 90,-
Infos & Anmeldung: 040 / 46 88 23 87 oder kurse@hamburgerliteraturreisen.de

Jochen Wiegandt Photo: Bertold Fabricius
Hool dien Muul un sing mit
Lieder und Geschichte(n) aus Norddeutschland
Erinnern Sie sich just in diesem Moment an ein altes hoch- oder plattdeutsches Lied aus Ihrer Familie, Ihrem Verein, Ihrem Dorf, Ihrem Stadtteil? An ein Kinderlied, ein Kneipenlied, ein Küchenlied oder Heimatlied? Egal ob geläufig, erotisch, albern, frech, maritim, politisch, romantisch, historisch oder gesellig?
Der Hamburger Liedersänger, Sammler und Musikbuchautor Jochen Wiegandt hat im Auftrag des SHH (Schleswig-Holsteinischen Heimatbundes) unter dem inzwischen doppeldeutigen Titel HOOL DIEN MUUL UN SING MIT! (Halt die Klappe und sing mit!) genau darüber ein neues Liederbuch erstellt, welches als Plattdeutsches Buch der Jahre 2020/2021 ausgezeichnet wurde. Wer dieses Buch aufschlägt, will:
Endlich wieder singen!
Jochen Wiegandt, Liederat und Geschichtenerzähler bietet eine große Portion extratrockener Humor, eine gut geölte Stimme, ein Riesenrepertoire an norddeutschen Gassenhauern und die Kunst, sein Publikum da zu treffen, wo es manchmal fast weh tut – ins Herz!
1963 nach Hamburg gezogen, kam Jochen Wiegandt mit der Musik im Posaunenchor und mit dem Singen in einer Kantorei in Kontakt. Er avancierte zum „Aushängeschild“ der N3 Fernsehsendung „Bi uns to Hus“.
Zwischen Tradition und Heute pendelnd, gelingt ihm der Spagat zwischen gutem Enter- und „Infotainment“, insbesondere mit traditionellen und eigenen Liedern. Dafür bekam er den Niederdeutschen Literaturpreis.
Als sich am 23.11.2015 Hamburg und die Bundesrepublik im Hamburger Michel von Altkanzler Helmut Schmidt verabschiedeten, sang Jochen Wiegandt auf Wunsch von und für Helmut Schmidt das plattdeutsche Lied „Jehann“ von Klaus Groth.
Karten: 24€, Mitglieder: 20€, Schüler und Studierende 10€
Ein Lehrer fühlt sich alt und müde. Seine Schüler und ihre Eltern wollen, dass er gekündigt wird, weil sie mit der Qualität seines Unterrichts nicht zufrieden sind. Ermutigt durch eine Promille-Theorie stürzt er sich mit drei Kollegen in ein Experiment: sie wollen durch Alkoholkonsum ihren Blutalkoholwert im Alltag konstant bei 0,5 Promille halten. Das Ergebnis ist am Anfang positiv. (Dänemark, Schweden, Niederlande 2020)
Der Film erhielt den Europäischen Filmpreis 2020 und den Oscar 2021.
Eintritt frei, Spenden erwünscht

Julia Barthe „lichtgeschrieben“
Vom Wasser
Ein Liederabend
Während des Corona-Lockdowns 2020 gab es im Torhaus eine Ausstellung zum Thema Wasser. Als Ankündigung dieser Ausstellung schrieb unser Kurator Mike Holland:
„Das Wasser steht der Kultur bis zum Hals – aber wir im Torhaus trotzen den Stürmen“.
Dieses Motto hat Julia Barthe inspiriert, eine lange gehegte Idee umzusetzen und ein Programm zum Thema „Wasser“ zusammenzustellen. Dabei wurden unterschiedliche Aspekte beleuchtet: Das Wasser als simple Kulisse, als „Abbildung in Tönen“ oder als Teil einer „Handlung“, Wasser als Medium für den Transport von Gefühlen oder als äußerer Ausdruck innerer Regungen, beispielsweise Regen in Analogie zu fließenden Tränen oder stürzende (Tränen-) Fluten, und Wasser als Symbol des sich stets verändernden Lebensflusses.
Im Jahr 2020 konnten wir dieses Programm nur als Stream zeigen. In diesem Jahr möchten wir es als Live-Veranstaltung anbieten.
Es erklingen Lieder von Franz Schubert, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Gabriel Fauré, Benjamin Britten, Peter Igelhoff und anderen Komponisten.
Julia Barthe, Gesang, ist seit mehr als 30 Jahren aktiv als Solistin in der Hamburger Konzertszene.
Jakob Deiml, Klavier, studierte Jazz und Komposition. Er ist seit vielen Jahren als einfühlsamer Klavierbegleiter gefragt, komponierte die Musik zu zahlreichen Musicals für die Aufführungen von DANCEANDMORE und leitet den Chor der Eltern und Freunde des Albert-Schweitzer-Gymnasiums.
Karten: 24€, Mitglieder 20€, Schüler und Studierende 10€
Gefördert durch ein Stipendium des Deutschen Literaturfonds
Lesung mit Anke Loose
Familie Lönnecke versinkt im Alltags-Chaos. Da hat Lotte (5) die zündende Idee: Ein Helfertyp muss her, so ein Ganztags-Hauswichtel mit echten Handwerker-Qualitäten, vollen Hosentaschen und unkonventionellen Ideen. Dann würde das Leben der Lönneckes bestimmt einfacher werden. Doch woher so einen Typen nehmen? Lotte ist total verblüfft, als dann tatsächlich ein waschechter Hauswichtel bei ihr aufkreuzt und seine Hilfe anbietet. Gemeinsam mit Autorin Anke Loose lernen wir diesen ganz besonderen Hauswichtel kennen – ein unHEIMLICH unterhaltendes Vorlesevergnügen
Eintritt: 6 € Alter: Ab 5 Jahren

Rosenbusch & Flörke Photo: Bernd Hellwage
Schreib-Workshop zum Zuhören und Mitmachen!
Auf der Suche nach dem geheimnisvollen Satz
„… denn es stimmt wirklich, dass in unserem Bewusstsein in jedem Augenblick ein unbekannter Satz existiert, der nur darauf wartet, ausgesprochen zu werden”, schreibt André Breton.
Beim literarischen Schreiben geht es darum, Sätze zu finden, auf die man mit klugem Nachdenken allein nicht kommen würde. Schreiben, um zu schreiben – das ist das Ziel. Leider verhindert unser Alltagsverstand oft, dass wir der Sprache nachspüren. Deshalb laden Vera Rosenbusch und Dr. Lutz Flörke zu unterhaltsamen Schreibspielen und literarischen Übungen ein. Überraschen Sie sich mit sich selbst!!
Kosten: 15€, Anmeldung erbeten, da begrenzte Teilnehmerzahl

Rosenbusch und Flörke Photo: Bernd Hellwage
Zum Welttag des Buches
18.00 Uhr – Lesung: Man reist ja nicht, um anzukommen
Literarische Reisen rund um die Welt mit Alexander von Humboldt, Isabel Eberhard, Ringelnatz, Karl May u.a.
Reisen ist mehr als Bewegung im Raum. Reisende brechen auf, überschreiten den Horizont ihrer Erfahrung und entdecken in der Fremde sich selbst. Sie erleben spannende, ungeheure, manchmal auch ungeheuer komische Abenteuer. Nach ihrer Rückkehr haben sie viel zu berichten: Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen … Begleiten Sie Vera Rosenbusch und Dr. Lutz Flörke auf eine literarische Reise um die Welt.
Karten: Achtung – aufgrund einer Förderung durch den Deutschen Literaturfonds können wir unsere Kartenpreise auf 10€ senken
Vera Rosenbusch und Dr. Lutz Flörke, den Gästen des Torhauses durch seine Literaturkurse vertraut, wurden für ihre Veröffentlichungen mit dem Hamburger Förderpreis für Literatur ausgezeichnet. Sie bieten literarische Salons, Spaziergänge und Reisen an.

Jan-Christof Scheibe Photo: Annemone Tacke
Ogoddogott
Musikalisches Kabarett
Wer glaubt heutzutage eigentlich noch? Viele haben sich damals „der Geschenke wegen“ konfirmieren lassen. Und nun drücken sie mit ihren Kindern wieder die Kirchenbänke, um denen eine religiöse Erziehung angedeihen zu lassen, die bei ihnen selber nicht angeschlagen hat. Da wird das Glaubensbekenntnis einigermaßen fehlerfrei mitgesprochen, aber glauben die das wirklich?
Was ist mit den ganzen Kirchenaustretern, Atheisten und Gleichgültigen? Glauben die wirklich … nichts? Warum zieht ein siegreicher Fußballtrainer Samstag für Samstag den gleichen Pulli an? Warum haben Sekten wie Facebook oder Mac Fit einen derartigen Zulauf?
Jan-Christof Scheibe macht sich in seinem Programm OGODDOGOTT auf die Suche: Was muss ich in mein Navi eingeben, um einen spirituellen Weg zu finden? Ist da oben noch jemand? Oder hat Gott die Menschheit schon lange aufgegeben und spielt lieber Golf in einer fernen Galaxie?
Was sind die Vor- und Nachteile der verschiedenen Religionen? Und welche kriegt im Internet die besten Bewertungen? Muss man vielleicht mal zur Religionsberaterin?
Scheibe stürzt sich als „Restauranttester der Religionen“ in die Abgründe des Glaubens, damit Sie, verehrtes Publikum, von seinen Erkenntnissen profitieren können. Kein Pilgerpfad ist ihm zu schmal, kein Beichtstuhl zu heiß.
Als Sohn eines Organisten und Enkel zweier Pfarrer hat Scheibe Kirche „backstage“ erlebt. Er weiß, wer unter dem Talar steckt und in welcher Supermarktkette der Pfarrer den Messwein kauft. Was er nicht weiß: Wozu das Ganze? Gibt es ihn denn nun, den Einen? Und wie ist Er drauf? Wer kennt den Weg zu Ihm – Yoga-Guru, Tauchlehrer, Google Plus oder „Grüß Gott, Herr Pfarrer“? Scheibe sucht Gott, und Wege aus der religiösen Beziehungskrise. Er singt, zweifelt, spottet und betet, begegnet Himmel und Hölle, hinterfragt seinen Karmapunktestand und entlarvt amerikanische TV-Priester. Scheibes Erfahrungen mit dem Glauben: kompakt zusammengefasst und mit reichlich Humor zubereitet: `God to Go`.
Jan-Christof Scheibe ist als Musiker, Theater- und Film-Komponist und als Produzent erfolgreich. Er trat mit renommierten Künstlern wie Sissi Perlinger, Dominique Horwitz und Max Raabe auf. Sein erstes Soloprogramm „Zuviel Sex ist gar nicht gesund“ konzipierte er 1998. Mit seinem zweiten Soloprogramm „Die Welt ist eine Scheibe“ füllte er jede Woche das „Imperial-Theater“.
Karten: 27€, Mitglieder 23€, Studierende 10€
Eins Zwei Drei Tier
Kleines Sprechtheater mit Handfiguren ab 2 Jahren
Eins Zwei Drei Tier steckt voller wunderlicher und liebenswerter Figuren. Mit einfachen Reimen werden ihre kleinen Geschichten erzählt:
der Hase („mit Schramme, mit Pflaster, mit Beule, – Eule“) muß getröstet werden, weil er sich verletzt hat.
Die Eule („im Bett, am Fenster, am Tisch, – Fisch“) wacht auf und angelt sich ihr Frühstück.
So tragen die einfachen Situationen durch das Stück, dem schon Zuschauer ab 2 Jahren gut folgen können.
Die Kinder erkennen Tierstimmen, ahmen sie nach, zählen mit, lauschen den Reimen und erleben die Figuren in ihnen bekannten Situationen.
Im Anschluss können die Kinder die Figuren und Tierstimmen selbst erproben. Dabei werden sie von der Schauspielerin Iris Faber begleitet.
Gefördert durch die Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg.
Stückkonzept, Figuren: Frauke Rubarth
Spiel: Iris Faber
Regie: Peter Markhoff
Musik: Anne Wiemann
Kostüm: Mareike Bongers
Autorin, Illustratorin: Nadia Budde
Verlag: Peter Hammer Verlag
Karten: Kinder 10€, Erwachsene 14€
Abend für Abend öffnet ein Wirt sein Restaurant für eine Gruppe illustrer Stammgäste, die es auf hemmungslos-exhibitionistische Weise zur Bühne ihrer erotischen Lust- und Trauerspiele macht. Ein Regisseur vor dem kreativen Aus. Ein Produzent vor dem finanziellen Fiasko. Eine mannstolle Journalistin, ein weltfremder Bestsellerautor und viele andere. (Deutschland 1997)
Ausgezeichnet mit dem Deutschen Filmpreis 1997.
Eintritt frei, Spenden erwünscht

Phönix Trio Mariam Fathy, Wiebke Bohnsack Foto: Kerim Pamuk

Pirkko Langer Foto: Janine Kühn
Wiebke Bohnsack, Pirkko Langer, Mariam Fathy
Ein Kammermusikabend
Das Phönix-Trio Hamburg, bestehend aus Wiebke Bohnsack, Flöte, Eugene Lifschitz, Violoncello und Mariam Fathy, Harfe, spielen für diese wunderschöne Besetzung arrangierte Kompositionen von Claude Debussy, Manuel de Falla, Camille Saint-Saens, Astor Piazzolla und Maurice Ravel.
Freuen sie sich auf das „Prelude a l’après-midi d’un faune“, für Trio bearbeitet von Dan Reiter, und eine Übertragung der Fantasie op. 124 von Saint-Saens für Flöte und Harfe.
Von Maurice Ravel erklingen zwei Sätze aus dem überirdisch schönen Duo für Violine und Cello, hier von der Flöte gespielt, und die „Sonatine en Trio“, ursprünglich eine Sonatine für Klavier, über deren Bearbeitung durch den Harfenisten Carlos Salzedo Ravel sagte: „Schade, dass ich nicht selbst darauf gekommen bin.“
Ergänzt wird das Programm durch Tangos von Astor Piazzolla.
Wiebke Bohnsack, Flöte, erhielt wichtige Impulse von Peter-Lukas Graf, Robert Dick und William Bennett. Sie war Masefield-Stipendiatin und Preisträgerin des Elise-Meyer-Wettbewerbs. Als Soloflötistin spielt sie bei den Symphonikern Hamburg.
Die Cellistin Pirkko Langer spielte bei den Stuttgarter Philharmonikern, den Hamburger sowie Düsseldorfer Symphonikern. Sie ist gern gesehener Gast im Ensemble Resonanz und widmet sich als Solocellistin der Heidelberger Sinfoniker der historischen Aufführungspraxis.
Die deutsch-ägyptische Harfenistin Mariam Fathy wurde bei Prof. Maria Graf in Berlin und bei Prof. Stephen Fitzpatrick in Salzburg ausgebildet. Seit Oktober 2018 ist sie Mitglied des West-Eastern Divan Orchestra. Als Solo-Harfenistin musizierte sie unter der Leitung von Daniel Barenboim u.a. in der Carnegie Hall in New York.
Karten: 27€, Mitlieder 23€, Studierende 10€
Schlangen im Garten
Eine Autorenlesung
Gefördert durch ein Stipendium des Deutschen Literaturfonds
Diese Lesung ist eine Herausforderung.
Stefanie von Schulte ist keine „Mainstream-Autorin“, aber unser Torhaus-Publikum ist kein „Mainstream-Publikum, deshalb möchten wir Ihnen diese besondere Autorin ans Herz legen.
Gibt es die richtige Art zu trauern? Und gibt es eine falsche Art? Falsch ist es, nicht zu trauern.
Johanne Mohn, Mutter dreier Kinder, ist tot. Der Schmerz verwandelt die Mohns zu Außenseitern. Der etwa 10-jährige Micha besucht heimlich eine alte Dame im Seniorenheim und liest ihr vor. Die nur etwas ältere Linne reagiert aggressiv und prügelt sich. Der älteste Sohn Steve versucht hilflos, das Familienleben zusammen zu halten, während Vater Adam sich in Lethargie ergibt.
Der „Traueramt“-Mitarbeiter Ginster hält seine Beobachtungen in Berichten fest. Linne lernt den hünenhaften Halster kennen, Vater Adam hilft der Obdachlosen Bille. Die Protagonisten erfinden tröstliche Lügenmärchen über Johanne.
Stefanie von Schulte zeichnet in ihrem zweiten Roman surreale, märchenhafte Bilder. Ihre Prosa besitzt die Mehrdeutigkeit von Poesie. Nicht alles daran ist greifbar, aber auch die Trauer selbst geht oftmals weit über unser Begreifen-Können hinaus. Wer schon einmal getrauert hat, wird sich in dieser Geschichte wiederfinden. Menschen, denen dieses Gefühl bisher erspart geblieben ist, werden eine Ahnung davon bekommen, wie es ist, wenn einem der Boden unter den Füßen weggerissen wird. Und doch ist „Schlangen im Garten“ kein trauriges Buch, sondern eine wunderschöne Geschichte, die von Hoffnung und Liebe erzählt.
Stefanie von Schulte wurde 1974 in Hannover geboren. Schon mit zwölf Jahren wusste sie, dass sie Schriftstellerin werden wollte. Sie ist studierte Bühnen- und Kostümbildnerin und lebt mit ihrem Mann und vier Kindern in Marburg.
Ihr erster Roman „Junge mit schwarzem Hahn“ wurde 2021 mit dem Mara-Cassens-Preis, dem höchstdotierten Literaturpreis für einen deutschsprachigen Romanerstling, ausgezeichnet.
Karten: 10€
Stummfilmbegleitung
Ein besonderer Filmabend
Im Mai 2022 durften wir im Torhaus eine unwiederbringliche Sternstunde erleben, als Manuel Gera den Film „The Kid“ von Charlie Chaplin am Flügel begleitete.
Nun sind wir sehr glücklich, dass wir ihn gewinnen konnten, einen weiteren Film zu interpretieren.
Leider dürfen wir den Titel des Filmes nicht nennen, aber wir können Ihnen versprechen, dass auch dieser Abend einzigartig werden wird!
Manuel Gera, 20 Jahre lang Organist und Chorleiter am Hamburger Michel, hat sich dem Hamburger Publikum durch seine einfühlsamen, phantasievollen Improvisationen ins Herz gespielt. Durch seinen Einfallsreichtum, seine Musikalität und nicht zuletzt seinen Humor hat er zahlreiche musikalische Kunstwerke geschaffen.
Um 18.30 Uhr wird es eine Einführung und einen kleinen Imbiss geben, der Film beginnt um 19.30 Uhr.
Karten: 24€, Mitglieder: 20€, Schüler und Studierende: 10€

Markus Kiefer Photo: Gregor Wildförster
Franz Kafka – Bericht für eine Akademie
Ein Theaterabend
Rotpeter. Das bin ich. Ein Affe. Angeschossen von „Hagenbecks“ im Dschungel. Dann abtransportiert mit dem Schiff nach Hamburg.
Ich beobachtete die Menschen auf dem Schiff und begann zu lernen. Inzwischen besitze ich die Durchschnittsbildung eines Europäers….. Ich bin frei… ?
Die Erzählung „Ein Bericht für eine Akademie“ wurde 1917 in der Zeitschrift „Der Jude“ veröffentlicht. Ein Affe namens Rotpeter wird von den Mitgliedern einer unbestimmten Akademie eingeladen, dieser einen Bericht über sein „äffisches Vorleben“ einzureichen. Im Zentrum des Berichts steht jedoch seine Schilderung des Anpassungsvorganges an die Menschen und seiner Rolle als Menschenimitator.
Markus Kiefer braucht nichts als sich selbst, um alles darstellen zu können. Über seinen „Bericht für eine Akademie“ schrieb die Lippische Zeitung: „Kiefer spielt mit unausweichlicher Intensität und einer Fülle kleiner, scheinbar unauffälliger, nebensächlicher Gesten, so brillant, dass die Stunde, die dieser Monolog in Anspruch nimmt, viel zu schnell vergeht … Wieder ein großer Theaterabend.“
Markus Kiefer ist seit 1985 als freier Schauspieler mit seinen Eigenproduktionen unterwegs. So gestaltet er Solo-Stücke wie die „Tigergeschichte“ von Dario Fo, das Musiktheaterstück „Ich bin nicht die Leander“, das Jazz-Theater „Strange fruit“ über das Leben von Billie Holiday, aber auch Kinderstücke und eine Theateradaption des „Kleinen Prinzen“.
„Mein Leben auf der Bühne ist ein Geschenk, und ich hoffe, noch lange davon zehren zu können.“
https://kiefer-theater.jimdo.com/
Karten: 24€, Mitglieder: 20€, Schüler und Studierende: 10€
DIE MUSIKHOCHSCHULE STELLT SICH VOR
Ein Klavierabend

Photo: Marco Borggreve
all rights reserved
Wir sind sehr glücklich, dass wir eine regelmäßige Kooperation mit der herausragenden Pianistin Anna Vinnitskaya und ihren Studierenden anbieten können. Wer ihre ersten beiden Konzerte im Torhaus besucht hat, hat echte Sternstunden erlebt!
Das genaue Programm wird zwei Wochen vor dem Konzert hier veröffentlicht.
Anna Vinnitskaya wurde im russischen Novorossijsk geboren. Sie studierte bei Sergei Ossipienko in Rostow und anschließend bei Evgeni Koroliov an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg, an der sie seit 2009 selbst als Professorin lehrt.
Der 1. Preis beim Concours Reine Elisabeth in Brüssel 2007 war für Anna Vinnitskaya der Auftakt zu einer internationalen Karriere. Sie ist eine geschätzte Partnerin der großen Orchester (Berliner Philharmoniker, Staatskapelle Dresden) und führender Dirigenten wie Marek Janowski, Krzysztof Urbański, Kirill Petrenko, Andris Nelsons oder Alan Gilbert.
Publikum und Kritik schätzen gleichermaßen, dass Anna Vinnitskaya nicht nur spektakuläre Feuerwerke zünden kann, sondern auch große Gemälde zu malen versteht. Ihre technische Brillanz ist dabei nie virtuoser Selbstzweck, sondern verbindet sich mit einem natürlichen, dabei farbenreichen Klang und mit der Fähigkeit zur Gestaltung langer, durchdachter Bögen.
Ihre CD-Einspielungen wurden mit zahlreichen Preisen wie dem Diapason d’Or, dem ECHO Klassik und der Gramophone Editor’s Choice ausgezeichnet.
Karten: 27€, Mitglieder 23€, Schüler und Studierende 10€

9 to the Bar Photo: Stephan Hensel
Günther Brackmann: Piano, Gesang
Arne Wessel: Kontrabass, Gesang
Claas Vogt: Gitarre, Gesang
Boogie Woogie, Blues und Oldies
Die Hamburger Band 8 to the Bar hat sich seit ihrer Gründung 1985 zu einer Hamburger Institution entwickelt. In der Tradition der berühmten Hamburger Szene der frühen 70’er Jahre, die für neue handgemachte Musik stand, verbinden 8 to the Bar viele musikalische Stile zu ihrer ganz eigenen swingenden Mischung.
Angefangen haben 8 to the Bar mit Boogie-Woogie und Blues-Songs – „8 to the Bar“ ist übrigens die alte Bezeichnung für Boogie-Woogie, die den Boogie-Rhythmus beschreibt und heißt übersetzt „8 Schläge pro Takt“. Im Laufe der Jahre hat sich das ursprüngliche Repertoire aber in alle Richtungen erweitert. Zu den altbewährten Stücken kamen viele eigene Songs und eine feine Auswahl von Covern, die meisten aus der goldenen Zeit der handgemachten Musik – von den Fünfzigern bis in die Siebziger, aber auch einige modernere Songs sind im Repertoire, immer eigenständig für den akustisch swingenden Sound von 8 to the Bar arrangiert.
In Hamburg spielten die Männer von 8 to the Bar auf allen Straßen und Plätzen, auf großen und kleinen Bühnen, auf Festivals, Straßenfesten, Charity-Events und auf ungezählten privaten Feiern und Firmenveranstaltungen. Aber auch auf internationalen Festivals, wie dem Kemptener Jazzfrühling oder dem Jazzfestival von Ascona waren und sind 8 to the Bar gern gesehene Gäste.
Die heutige Kernbesetzung von 8 to the Bar besteht aus Günther Brackmann am Piano, Arne Wessel am Kontrabass und Claas Vogt an Gitarre und Gesang. Geblieben sind nach über 30 Jahren die überschäumende Spielfreude von 8 to the Bar, die sich wie von selbst auf das Publikum überträgt, und der Ehrgeiz, das Publikum mitzureißen – egal, ob es sich um dreitausend Zuschauer im Konzertsaal oder um dreißig Gäste auf der Geburtstagsfeier im eigenen Garten handelt.
Karten: 27€, Mitglieder 23€, Schüler und Studierende 10€
Der Film stellt das Leben eines jungen Künstlers dar, einem der Wegbereiter deutscher Rockmusik und einem der wenigen Künstler, der es schaffte, sowohl in Ost als auch in West zum Idol zu werden. Hamburger Ehrenbürger seit 2022. (Deutschland 2020)
Eintritt frei, Spenden erwünscht
EINE VERANSTALTUNG ZUM MITMACHEN
Aufgrund des großen Erfolges laden wir Sie zum Ende der Saison wieder ein zum „Tag des Singens im Alstertal“.
Wie im letzten Sommer, werden über den Tag verteilt verschiedene Themen angeboten werden. Noten und Texe zum Herunterladen werden vor der Veranstaltung hier veröffentlicht.
11-12 Uhr Kirchenchoräle (Gesangbuch, ohne Vorkenntnisse)
12.30-13.30 Uhr Volkslieder (ohne Vorkenntnisse)
15-16 Uhr Kinderlieder (Kinder im Grundschulalter)
16.30-17.30 Uhr Swing-Kanons und „Songs“ (Notenkenntnisse empfehlenswert)
18 Uhr „Klassik für Fortgeschrittene“ – vier- oder mehrstimmige
Chöre (mit ausführlichem Einsingen, Chor- oder Ensemble-Erfahrung erwünscht)
Wir freuen uns auf viele interessierte Mitsänger!
Das Angebot ist kostenlos, wir bitten aber um Spenden zugunsten des Torhaus-Kulturkreises.