Veranstaltungen

Jun
5
Mo
2023
Manuel Gera
Jun 5 um 18:30

Stummfilmbegleitung

Ein besonderer Filmabend

Im Mai 2022 durften wir im Torhaus eine unwiederbringliche Sternstunde erleben, als Manuel Gera den Film „The Kid“ von Charlie Chaplin am Flügel begleitete.

Nun sind wir sehr glücklich, dass wir ihn gewinnen konnten, einen weiteren Film zu interpretieren.
Leider dürfen wir den Titel des Filmes nicht nennen, aber wir können Ihnen versprechen, dass auch dieser Abend einzigartig werden wird!

Manuel Gera, 20 Jahre lang Organist und Chorleiter am Hamburger Michel, hat sich dem Hamburger Publikum durch seine einfühlsamen, phantasievollen Improvisationen ins Herz gespielt. Durch seinen Einfallsreichtum, seine Musikalität und nicht zuletzt seinen Humor hat er zahlreiche musikalische Kunstwerke geschaffen.

Um 18.30 Uhr wird es eine Einführung und einen kleinen Imbiss geben, der Film beginnt um 19.30 Uhr.

Karten: 24€, Mitglieder: 20€, Schüler und Studierende: 10€

Jun
10
Sa
2023
Markus Kiefer
Jun 10 um 18:00

Markus Kiefer Photo: Gregor Wildförster

Franz Kafka – Bericht für eine Akademie

Ein Theaterabend

Rotpeter. Das bin ich. Ein Affe. Angeschossen von „Hagenbecks“ im Dschungel. Dann abtransportiert mit dem Schiff nach Hamburg.

Ich beobachtete die Menschen auf dem Schiff und begann zu lernen. Inzwischen besitze ich die Durchschnittsbildung eines Europäers….. Ich bin frei… ?

Die Erzählung „Ein Bericht für eine Akademie“ wurde 1917 in der Zeitschrift „Der Jude“ veröffentlicht. Ein Affe namens Rotpeter wird von den Mitgliedern einer unbestimmten Akademie eingeladen, dieser einen Bericht über sein „äffisches Vorleben“ einzureichen. Im Zentrum des Berichts steht jedoch seine Schilderung des Anpassungsvorganges an die Menschen und seiner Rolle als Menschenimitator.

Markus Kiefer braucht nichts als sich selbst, um alles darstellen zu können. Über seinen „Bericht für eine Akademie“ schrieb die Lippische Zeitung: „Kiefer spielt mit unausweichlicher Intensität und einer Fülle kleiner, scheinbar unauffälliger, nebensächlicher Gesten, so brillant, dass die Stunde, die dieser Monolog in Anspruch nimmt, viel zu schnell vergeht … Wieder ein großer Theaterabend.“

Markus Kiefer ist seit 1985 als freier Schauspieler mit seinen Eigenproduktionen unterwegs. So gestaltet er Solo-Stücke wie die „Tigergeschichte“ von Dario Fo, das Musiktheaterstück „Ich bin nicht die Leander“, das Jazz-Theater „Strange fruit“ über das Leben von Billie Holiday, aber auch Kinderstücke und eine Theateradaption des „Kleinen Prinzen“.

„Mein Leben auf der Bühne ist ein Geschenk, und ich hoffe, noch lange davon zehren zu können.“

https://kiefer-theater.jimdo.com/

Karten: 24€, Mitglieder: 20€, Schüler und Studierende: 10€

 

Jun
18
So
2023
Anna Vinnitskaya
Jun 18 um 18:00

DIE MUSIKHOCHSCHULE STELLT SICH VOR

Ein Klavierabend

Photo: Marco Borggreve
all rights reserved

Wir sind sehr glücklich, dass wir eine regelmäßige Kooperation mit der herausragenden Pianistin Anna Vinnitskaya und ihren Studierenden anbieten können. Wer ihre ersten beiden Konzerte im Torhaus besucht hat, hat echte Sternstunden erlebt!

Das genaue Programm wird zwei Wochen vor dem Konzert hier veröffentlicht.

Anna Vinnitskaya wurde im russischen Novorossijsk geboren. Sie studierte bei Sergei Ossipienko in Rostow und anschließend bei Evgeni Koroliov an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg, an der sie seit 2009 selbst als Professorin lehrt.

Der 1. Preis beim Concours Reine Elisabeth in Brüssel 2007 war für Anna Vinnitskaya der Auftakt zu einer internationalen Karriere. Sie ist eine geschätzte Partnerin der großen Orchester (Berliner Philharmoniker, Staatskapelle Dresden) und führender Dirigenten wie Marek Janowski, Krzysztof Urbański, Kirill Petrenko, Andris Nelsons oder Alan Gilbert.

Publikum und Kritik schätzen gleichermaßen, dass Anna Vinnitskaya nicht nur spektakuläre Feuerwerke zünden kann, sondern auch große Gemälde zu malen versteht. Ihre technische Brillanz ist dabei nie virtuoser Selbstzweck, sondern verbindet sich mit einem natürlichen, dabei farbenreichen Klang und mit der Fähigkeit zur Gestaltung langer, durchdachter Bögen.

Ihre CD-Einspielungen wurden mit zahlreichen Preisen wie dem Diapason d’Or, dem ECHO Klassik und der Gramophone Editor’s Choice ausgezeichnet.

Karten: 27€,  Mitglieder 23€, Schüler und Studierende 10€

 

 

Jun
30
Fr
2023
8 to the Bar
Jun 30 um 19:30

9 to the Bar Photo: Stephan Hensel

Günther Brackmann: Piano, Gesang
Arne Wessel: Kontrabass, Gesang
Claas Vogt: Gitarre, Gesang

Boogie Woogie, Blues und Oldies

Die Hamburger Band 8 to the Bar hat sich seit ihrer Gründung 1985 zu einer Hamburger Institution entwickelt. In der Tradition der berühmten Hamburger Szene der frühen 70’er Jahre, die für neue handgemachte Musik stand, verbinden 8 to the Bar viele musikalische Stile zu ihrer ganz eigenen swingenden Mischung.

Angefangen haben 8 to the Bar mit Boogie-Woogie und Blues-Songs – „8 to the Bar“ ist übrigens die alte Bezeichnung für Boogie-Woogie, die den Boogie-Rhythmus beschreibt und heißt übersetzt „8 Schläge pro Takt“. Im Laufe der Jahre hat sich das ursprüngliche Repertoire aber in alle Richtungen erweitert. Zu den altbewährten Stücken kamen viele eigene Songs und eine feine Auswahl von Covern, die meisten aus der goldenen Zeit der handgemachten Musik – von den Fünfzigern bis in die Siebziger, aber auch einige modernere Songs sind im Repertoire, immer eigenständig für den akustisch swingenden Sound von 8 to the Bar arrangiert.

In Hamburg spielten die Männer von 8 to the Bar auf allen Straßen und Plätzen, auf großen und kleinen Bühnen, auf Festivals, Straßenfesten, Charity-Events und auf ungezählten privaten Feiern und Firmenveranstaltungen. Aber auch auf internationalen Festivals, wie dem Kemptener Jazzfrühling oder dem Jazzfestival von Ascona waren und sind 8 to the Bar gern gesehene Gäste.

Die heutige Kernbesetzung von 8 to the Bar besteht aus Günther Brackmann am Piano, Arne Wessel am Kontrabass und Claas Vogt an Gitarre und Gesang. Geblieben sind nach über 30 Jahren die überschäumende Spielfreude von 8 to the Bar, die sich wie von selbst auf das Publikum überträgt, und der Ehrgeiz, das Publikum mitzureißen – egal, ob es sich um dreitausend Zuschauer im Konzertsaal oder um dreißig Gäste auf der Geburtstagsfeier im eigenen Garten handelt.

Karten: 27€, Mitglieder 23€, Schüler und Studierende 10€

Jul
8
Sa
2023
Tag des Singens im Alstertal
Jul 8 um 11:00

EINE VERANSTALTUNG ZUM MITMACHEN

Aufgrund des großen Erfolges laden wir Sie zum Ende der Saison wieder ein zum „Tag des Singens im Alstertal“.

Wie im letzten Sommer, werden über den Tag verteilt verschiedene Themen angeboten werden. Noten und Texe zum Herunterladen werden vor der Veranstaltung hier veröffentlicht.

11-12 Uhr              Kirchenchoräle (Gesangbuch, ohne Vorkenntnisse)

12.30-13.30 Uhr     Volkslieder (ohne Vorkenntnisse)

15-16 Uhr              Kinderlieder (Kinder im Grundschulalter)

16.30-17.30 Uhr     Swing-Kanons und „Songs“ (Notenkenntnisse empfehlenswert)

18 Uhr                   „Klassik für Fortgeschrittene“ – vier- oder mehrstimmige
Chöre (mit ausführlichem Einsingen, Chor- oder Ensemble-Erfahrung erwünscht)

Wir freuen uns auf viele interessierte Mitsänger!

Das Angebot ist kostenlos, wir bitten aber um Spenden zugunsten des Torhaus-Kulturkreises.

Aug
25
Fr
2023
String Thing
Aug 25 um 19:30

String Thing Foto: Arno Kollmann

Die erste Veranstaltung im Wellingsbüttler Weg 25a:

Neues von damals

Groovy Strings

Nicola Kruse, Violine
Ingmar Meissner, Violine, Viola
Gunther Tiedemann, Cello
Jens Piezunka, Bass

Seit der Gründung 1989 hat sich String Thing mit einem eigenen Stil in der Musikwelt etabliert. Virtuoser Umgang mit den Instrumenten verbindet sich mit kreativer und dynamischer Interaktion.
Mit temperamentvollem Groove schaffen sich die vier Musiker Raum für Kommunikation und Bewegung. So entsteht eine einzigartige, die Sinne vielfältig berührende Musik, die sich wie selbstverständlich zwischen „U“ und „E“ bewegt.
Verwurzelt im Jazz und in der klassischen Streichquartett-Tradition, verbindet sich die Vitalität des Jazz verbindet sich mit der Differenziertheit der Klassik.
Einflüsse aus unterschiedlichen Musikkulturen und -epochen fügen vertraute und neue Streicher-Klänge zusammen.

String Thing baut Brücken zwischen musikalischen Welten, zugänglich und unverwechselbar. Die Musik bewegt Bauch, Kopf und Füße, schafft farbige Bilder fürs Auge und eine aufregende neue Klangkultur fürs Ohr

Das Quartett beleuchtet in „Neues von Damals“ Stücke aus dem reichen String Thing-Fundus – dokumentiert auf 6 CDs – mit den Augen der aktuellen Besetzung und stellt sie neuen Kompositionen gegenüber.

String Thing wurde mit Kammermusik-, Kompositions- und Jazzpreisen ausgezeichnet. Bei Klassikfestspielen wie auf Jazzfestivals begeistert String Thing im In- und Ausland Presse und Publikum.
http://www.stringthing.de/

Karten: 29€, Mitglieder 25€, Schüler und Studierende 10€

Sep
10
So
2023
Rainer Moritz
Sep 10 um 11:30

Rainer Moritz Foto: Glücklich

Udo Jürgens

Eine Autorenlesung
»Ein Schlagersänger, ein Chansonnier, ein Menschenflüsterer? Udo Jürgens war all das – und sehr viel mehr …«

Obwohl Udo Jürgens schon früh Kompositionen schuf, die Weltruhm erlangten, dauerte es eine Weile, bis er sich als Interpret etablierte. Doch spätestens mit »Merci, Chérie«, dem Siegerlied beim Grand Prix Eurovision de la Chanson 1966, war die unvergleichliche Karriere des gebürtigen Kärntners nicht mehr aufzuhalten. Binnen kurzer Zeit avancierte er zum Topstar und wurde als »Udo 70« zur Marke.
Rainer Moritz zeichnet den Weg des Sängers nach und macht deutlich, warum dieser nicht nur ein breites Publikum, sondern auch Politiker, Schriftsteller und die nachrückende Musikergeneration inspirierte. Der Literaturwissenschaftler und Schlagerkenner Moritz lässt so manche Hits im Ohr des Lesers erklingen – von »Immer wieder geht die Sonne auf« und »Griechischer Wein« bis »Im Kühlschrank brennt noch Licht«.

Rainer Moritz ist Leiter des Hamburger Literaturhauses, Literaturkritiker, Übersetzer und Autor. Über seine Faszination für Schlager sagt er, es sei »besser, zu seinen Geschmacksverirrungen zu stehen«.

Karten: 18€, Mitglieder 15€, Schüler und Studierende 10€

Sep
17
So
2023
Naoko Christ-Kato
Sep 17 um 18:00

Naoko Christ-Kato Foto: Marie Liebig

Waldszenen

Ein Klavierabend

Robert Schumann                     Waldszenen Op.82
Edvard Grieg                             Waldesstille Op.71-4
Jean Sibelius                             Five Piano Pieces Op.75 („Baumsuite“)
Maurice Ravel                           Trauernde Vögel (Miroirs)
Albert Roussel                           Rustiques Op.5
Claude Debussy                        Cloches à travers les Feuilles (Images II)
Erich Wolfgang Korngold           Was der Wald erzählt (Drei Klavierstücke)
Toru Takemitsu                           Rain Tree Sketch for Piano

Die Wälder sind für das Klima der Erde und für Menschen und Tiere sehr wichtig. Schon immer haben sich Komponisten vom Wald inspirieren lassen und fantasievolle Musik zu diesem Thema komponiert. In ihrer Musik kann man die Liebe der Menschen zum Wald hören.
In ihrem Konzert nimmt Naoko Chist-Kato Sie mit auf eine Reise in die wunderbare Welt des Waldes. Sie können mithelfen, unsere Wälder am Leben zu erhalten, denn für jeden Konzertbesucher wird ein Bäumchen gepflanzt!

Naoko Christ-Kato wurde in Yokohama (Japan) geboren. Sie studierte in Tokio und bei Prof. Konrad Meister in Hannover und bei Prof. Manfred Fock an der Musikhochschule Lübeck. Naoko Christ-Kato ist Preisträgerin des „Young artist piano contest“ und des „Best players contest“ in Japan und erhielt außerdem den Förderpreis des Erziehungsbundes und sie ist Stipendiatin des Deutschen Musikrats.

Karten: 25€, Mitglieder 21€, Schüler und Studierende 10€

Okt
8
So
2023
Maria Hartmann
Okt 8 um 11:30

Maria Hartmann Foto: Zoltan Labas

„Es ist mein ganzes Leben“

Auf den Spuren von Charlotte Salomon

Eine literarische Matinee

Die selbst konzipierten literarischen Veranstaltungen von Maria Hartmann sind eine große Bereicherung für das Torhaus.

In dieser Saison präsentiert sie Leben und Werk der Malerin Charlotte Salomon. Deren Leben war so spannend, dass es in einem Hörspiel, einer Oper und einer Ballettoper verarbeitet wurde.

Charlotte Salomon, 1917 in Berlin geboren, wurde mehrmals in ihrem Leben mangelndes malerisches Talent bescheinigt.
Grandios hat sie dieses Fehlurteil mit ihrem Schaffen Lügen gestraft.
In ihrem Hauptwerk „Leben? Oder Theater? Ein Singspiel“ erzählt sie, in einer ungewöhnlichen Mischung aus Bildern und Texten, inspiriert von Musik, von ihren Lebensstationen.

Als Jüdin von den nationalistischen Machthabern bedroht, musste sie Deutschland 1939 gen Frankreich verlassen. Vor ihrer grausamen Ermordung 1943 im Vernichtungslager Auschwitz rettete sie das nicht.

Die Schauspielerin Maria Hartmann erhielt ihre Ausbildung bei Boy Gobert und Peter Striebeck. Sie arbeitet mit namhaften Theater- und Filmregisseuren (Wolf-Dietrich Sprenger, Katharina Thalbach, Tom Tykwer) und tritt auf den großen Bühnen auf (Salzburger Festspiele, Theater an der Josephstadt, Edinburgh International Festival).
Im November 2020 erhielt sie den renommierten Theaterpreis Hamburg Rolf Mares.

Die musikalische Umrahmung des Programms gestaltet Julia Barthe.

Karten: 25€, Mitglieder 21€, Schüler und Studierende 10€

Okt
15
So
2023
Märchen vom Wasser
Okt 15 um 11:00

Marion Hellmann

Hanna Margarete Schilling

Marion Hellmann und Hanna Margarete Schilling

Eine Familienveranstaltung

Am Ende eines märchenhaften Abends mit Marion Hellmann und Hanna Margarete Schilling stand eine Besucherin auf: „Seit zwanzig Jahren bin ich Gast im Torhaus, aber das war eine der zauberhaftesten Veranstaltungen, die ich je erlebt habe!“

Auch in dieser Saison besuchen uns die beiden Erzählerinnen wieder. Passend zum Ausweichquartier des Torhauses, präsentieren sie uns Märchen vom Wasser.

Wasser, überall Wasser! So hat es angefangen. Doch wie entstand das Land, die Erde mit ihren Ozeanen und Kontinenten? Darum ranken sich Mythen, Legenden und Märchen. Wir hören von geheimnisvollen Wasserwesen und von einer fremden Tiefe. Wir erfahren, wie das Salz ins Meer kam und ob man einer Nixe trauen kann.
Dazu gibt es Lieder zum Zuhören und Mitsingen.

Marion Hellmann und Hanna Margarete Schilling, beide vom Märchenforum Hamburg e.V., erzählen „Schöpfungsmärchen“, und Julia Barthe macht die Musik dazu.

Ein heiter besinnlicher Vormittag für Kinder ab 5 Jahren und für Erwachsene

Karten: Kinder 10€, Erwachsene 15€

Okt
20
Fr
2023
Julia Barthe und Gerd Jordan
Okt 20 um 19:30

Julia Barthe Foto: Lichtgeschrieben

Gerd Jordan Foto: Frida Kutsche

Kann denn Liebe Sünde sein?

Schlager, Film und Musical

Der Schlager mit seinen frechen, gern auch frivolen Texten entwickelte sich Anfang des 20. Jahrhunderts. Der erste Weltkrieg war überstanden, man sehnte sich nach Ablenkung, nach eingängiger Unterhaltungs- und Tanzmusik.
Die Verbreitung des Radios, der Schellackplatte und des Tonfilms machten die Lieder einem breiten Publikum zugänglich.

Die Blütezeit des Schlagers fand ihr vorläufiges Ende in den 30er Jahren durch den aufkommenden Faschismus. Viele der Musiker erhielten aufgrund ihrer jüdischen Abstammung Auftrittsverbote, sie wurden verfolgt oder mussten in die Emigration flüchten.
Ihren Charme haben diese Lieder mit ihren originellen Reimen und schmissigen Melodien aber bis heute bewahrt.

Julia Barthe und Gerd Jordan präsentieren Ihnen unter dem Motto: „Kann denn Liebe Sünde sein?“ eine bunte Mischung aus Schlagern und Melodien aus Film und Musical. Freuen Sie sich auf bekannte und unbekannte Kompositionen von Peter Kreuder, Ralph Benatzky, George Gershwin, John Kander und anderen.

Julia Barthe ist seit mehr als 30 Jahren aktiv in der Hamburger Kulturszene. Nicht dass alles andere „Pflicht“ wäre, aber dieses Programm ist eindeutig „Kür“!

Gerd Jordan, Klavier, ist Organist der Christuskirche Wandsbek, wo er eine eigene, sehr erfolgreiche Kammermusikreihe leitet. Er ist Hochschul-Dozent, versierter Liedbegleiter, Kammermusik-Pianist und Leiter des schwulen Männerchores „Schola Cantorosa“.

Karten: 25€, Mitglieder 21€, Schüler und Studierende 10€

Nov
4
Sa
2023
Dorit Meyer-Gastell
Nov 4 um 18:00

Foto: Dorit Meyer-Gastell

Mascha Kaléko … ich laß’ mich nicht zähmen

Eine Lebensreise

Mascha Kaléko – der Name der 1907 in Westgalizien/Polen geborenen jüdischen Dichterin taucht erstmals um 1930 in Berlin auf. Mit „Alltagsgedichten“ erobert sie schnell die Herzen der Menschen. Die Spannung ihrer Gedichte liegt in der Vereinigung von Lyrik und Spott, von Gefühl und Ironie. In ihnen begegnen sich der vorschnelle Berliner Witz und die Trauer der jüdischen Weisheit.

1935 wurde Mascha Kaléko aus der Reichsschrifttumskammer ausgeschlossen und erhielt Schreibverbot. Sie floh mit ihrem zweiten Mann und dem gemeinsamen Kind nach Amerika. Doch noch härter als die Emigration in die USA wirkte 1966 die „Heimkehr ins Land der Väter“ nach Israel – sie setzte die Dichterin der gnadenlosen Isolierung aus. Als ihr erwachsener Sohn und später auch ihr Mann starben, reiste sie noch einmal nach Europa. Auf dem Rückweg erkrankte sie und starb 1975 in Zürich.

Dorit Meyer-Gastell zeichnet die Lebensreise der „weiblichen Kästner“ und „Großstadtlerche“ – wie Mascha von Kritikern liebevoll genannt wird – anhand ihrer Gedichte nach und ermöglicht einen Einblick in eine humorvolle, aber auch getriebene und heimatlose Dichterseele …

Dorit Meyer-Gastell studierte Kulturpädagogik, bevor sie in Hamburg eine private Schauspielschule besuchte und schon bald ihr erstes Soloprogramm auf die Bühne stellte. Mit Vorliebe widmet sie sich LyrikerInnen, deren Leben und/oder Werk sie szenisch aufarbeitet und ihrem Publikum präsentiert. Darunter Programme mit Texten von Julie Schrader, Francois Villon, Kurt Tucholsky, Friedhelm Kändler, Wislawa Szymborska und Mascha Kaléko, sowie Programme für Kinder. Neben ihrer Arbeit als Schauspielerin ist sie Tanzleiterin und Yogalehrerin.

www.dorit-meyer.com

Karten: 25€, Mitglieder 21€, Schüler und Studierende 10€

Foto Regina Badics

Nov
11
Sa
2023
Anna Vinnitskaya
Nov 11 um 18:00

DIE MUSIKHOCHSCHULE STELLT SICH VOR

Ein Klavierabend

Photo: Marco Borggreve
all rights reserved

Wir sind sehr glücklich, dass wir eine regelmäßige Kooperation mit der herausragenden Pianistin Anna Vinnitskaya und ihren Studierenden anbieten können. Wer diese Konzerte im Torhaus besucht hat, hat echte Sternstunden erlebt!

Das genaue Programm wird zwei Wochen vor dem Konzert hier veröffentlicht.

Anna Vinnitskaya wurde im russischen Novorossijsk geboren. Sie studierte bei Sergei Ossipienko in Rostow und anschließend bei Evgeni Koroliov an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg, an der sie seit 2009 selbst als Professorin lehrt.

Der 1. Preis beim Concours Reine Elisabeth in Brüssel 2007 war für Anna Vinnitskaya der Auftakt zu einer internationalen Karriere. Sie ist eine geschätzte Partnerin der großen Orchester (Berliner Philharmoniker, Staatskapelle Dresden) und führender Dirigenten wie Marek Janowski, Krzysztof Urbański, Kirill Petrenko, Andris Nelsons oder Alan Gilbert.

Publikum und Kritik schätzen gleichermaßen, dass Anna Vinnitskaya nicht nur spektakuläre Feuerwerke zünden kann, sondern auch große Gemälde zu malen versteht. Ihre technische Brillanz ist dabei nie virtuoser Selbstzweck, sondern verbindet sich mit einem natürlichen, dabei farbenreichen Klang und mit der Fähigkeit zur Gestaltung langer, durchdachter Bögen.

Ihre CD-Einspielungen wurden mit zahlreichen Preisen wie dem Diapason d’Or, dem ECHO Klassik und der Gramophone Editor’s Choice ausgezeichnet.

Karten: 29€,  Mitglieder 25€, Schüler und Studierende 10€

 

 

Nov
14
Di
2023
Hanns-Josef Ortheil
Nov 14 um 19:30

Ein Kosmos der Schrift aus Kunst, Musik und Literatur

Eine Autorenlesung

Wir sind überglücklich, dass wir einen großen deutschen Autor gewinnen konnten, in unserem Haus zu lesen.

Der Schriftsteller Hanns-Josef Ortheil, geb. 1951 in Köln, ist einer der meistgelesenen und produktivsten Autoren der Gegenwart. Seit seinem Debüt mit dem Roman „Fermer“ (1979) hat er über siebzig Bücher veröffentlicht, die den erstaunlichen Erzählzusammenhang eines Kosmos der Schrift bilden. In seiner Lesung zeigt und erläutert er anhand von mehreren Werken (Kunstmomente, Wie ich Klavierspielen lernte und Der Stift und das Papier) dieses einzigartige, kreative Zusammenspiel von Kunst, Musik und Literatur, dessen Wurzeln bis in die Kindertage zurückreichen und das stetig erweitert und vertieft wird. Dabei entführt er seine Leserinnen und Leser u.a. ins Rheinland, in den Westerwald, nach Rom und zu südlichen Küsten der Imagination – den Werk- und Entstehungsräumen seines Erzählens.

Karten: 25€, Mitglieder 21€, Schüler und Studierende 10€

 

Nov
18
Sa
2023
Olivia Jeremias und Katharina Hinz
Nov 18 um 18:00

Olivia Jeremias und Katharina Hinz Photo: Aliz Losconi

Beethoven, Britten und Barber

Ein Kammermusikabend

Kompositionen von Ludwig van Beethoven (Sonate op. 5,2 G-Moll), Benjamin Britten (Suite Nr. 1 für Cello Solo) und Samuel Barber.

Olivia Jeremias zählt zu den herausragenden Cellistinnen ihrer Generation.
Sie studierte an der Hochschule für Musik »Carl Maria von Weber« in Dresden und an der Royal Academy of Music London.
Bereits im Alter von 20 Jahren führte sie Dvoráks Cellokonzert unter der Leitung von Sir Colin Davis in der Dresdner Semperoper auf.
Als 1. Preisträgerin des Heran Wettbewerbes in Tschechien sowie als Finalistin im Antonio Janigro Wettbewerb in Zagreb fand sie internationale Anerkennung. 2004 erhielt sie den Pierre Fournier Sonderpreis.
2005 übernahm Olivia Jeremias die Stelle der Solocellistin des Philharmonischen Staatsorchesters. 2008 wurde ihr hierfür der Eduard-Söring-Preis verliehen.

Olivia Jeremias spielt ein Guarneri Cello von 1721.

Die Pianistin Katharina Hinz gewann mehrfach 1. Preise für Klavierbegleitung und war Stipendiatin der Oscar und Vera Ritter-Stiftung.
Seit 2011 ist sie künstlerische Leiterin der erfolgreichen Kammermusikreihe „Adendorfer Serenade“. 2022 erhielt sie den Kulturförderpreis des Landkreises Lüneburg in der Kategorie Musik.

Die beiden Künstlerinnen verbindet eine langjährige Duopartnerschaft.
2017 erschien ihre erste gemeinsame CD mit Werken von Bach, Beethoven und Brahms bei Fibonacci Records.

Karten: 29€, Mitglieder 25€, Schüler und Studierende 10€

Dez
1
Fr
2023
Jochen Kupfer und Dietmar Loeffler
Dez 1 um 19:30

Jochen Kupfer Foto: Ludwig Olah

Dietmar Loeffler Foto: Bernd Brundert

Franz Schubert – Die Winterreise

Ein Liederabend

„Fremd bin ich eingezogen, fremd zieh’ ich wieder aus“ – mit diesen Versen beginnt die Winterreise, einer der bekanntesten Liederzyklen der Romantik.

Auf den 24 Stationen seines Weges ist der Wanderer starken Stimmungsgegensätzen von überschwänglicher Freude bis hin zu hoffnungsloser Verzweiflung ausgesetzt.
Im Ausklang des Zyklus trifft der Wanderer auf den Leiermann, der frierend seine Leier dreht, aber von niemandem beachtet wird. Mit der Frage „Willst zu meinen Liedern deine Leier dreh’n?“ endet die Winterreise.

Die Kunst als letzte Zuflucht, der Leiermann als Tod, oder die „ewige Leier“ als Ausdruck der Qual eines hoffnungslosen, aber immer weiter fortdauernden Lebens? Das Ende dieses Zyklus‘ bietet unterschiedliche Deutungsmöglichkeiten.

Jochen Kupfer, Bariton, trat unter der Leitung namhafter Dirigenten wie Giuseppe Sinopoli, Kurt Masur, Riccardo Chailly, Raphael Frühbeck de Burgos, René Jacobs, Krzysztof Urbanski, Philippe Herreweghe, Kent Nagano und Herbert Blomstedt auf.
2016 wurde Jochen Kupfer zum Bayerischen Kammersänger ernannt.
Seit 2019 ist er Professor für Gesang an der Hochschule für Musik Würzburg.

Dietmar Loeffler absolvierte bei Leon Fleisher und Irwin Gage seine Ausbildung zum Konzertpianisten und Liedbegleiter. Dazu ist er als Autor, Regisseur und musikalischer Leiter an fast allen großen deutschen Bühnen tätig. Seine Werke wurden mit dem hessischen Theaterpreis und dem 1. Preis der INTHEGA ausgezeichnet und sind Dauerbrenner, wie Männerbeschaffungsmaßnahmen mit bisher über 1000 Vorstellungen.

 

Karten: 29€, Mitglieder 25€, Schüler und Studierende 10€

Dez
3
So
2023
Mark Lyndon
Dez 3 um 11:30

Mark Lyndon Foto: Bo Lahola

Stress!

Eine Benefizveranstaltung

How do Germans and Brits deal differently with stress?
Why are Germans obsessed with stress?
How effective ist „Stress Training“?
Why is „Feierabend“ more stressy than „Arbeit“?
How effective are the German „Freizeitstressbewältigungsmaßnahmen“?
Would the simplest solution to stress be a world without people?

Es gibt wohl kaum einen Engländer in Hamburg, der in seiner Wahlheimat an der Elbe britische und deutsche Kulturwelten seit mehr als 40 Jahren derart scharf, aber immer empathisch, lustig und mit einem Augenzwinkern auf die Schippe nimmt.

Mark Lyndon präsentiert britischen Humor par excellence bei typisch englischem Understatement! Beste Unterhaltung mit Lachgarantien und Einblicken in die britische und deutsche Seele. Auf seiner komödiantischen Reise durch die nationalen Kulturen dreht Lyndon jeden Stein um und zelebriert ein Theatererlebnis mit Humor- und Erkenntnisgarantie.

Mark Lyndon, britischer Schauspieler und Moderator, studierte Literatur und Theater in London, bevor er 1982 für einen Besuch nach Hamburg kam – und blieb. Mark Lyndon wird mit seinen Bühnenprogrammen und Lesungen deutschlandweit für Soloveranstaltungen, Firmenevents und private Veranstaltungen gebucht.

Diese Matinee wird veranstaltet vom Lions Club Hamburg-Oberalster.
Der Erlös kommt dem Freundeskreis Die ARCHE Hamburg e.V. zugute.
https://www.freundeskreis-arche-hh.de/

Karten: 30€

Dez
16
Sa
2023
Macht hoch die Tür, die Tor macht weit
Dez 16 um 17:00

ADVENT IM TORHAUS-KULTURKREIS

Eine Veranstaltung zum Zuhören und Mitsingen

Weihnachten ist ein christliches Fest. Wem ist noch bewusst, dass der Advent erst nach dem Totensonntag beginnt und dass er eigentlich eine Fastenzeit ist?
Weihnachten – das ist die Sehnsucht nach Bullerbü – nach Schnee, nach Kerzenschein und gutem Essen, nach einer glücklichen, in Harmonie vereinten Familie, nach Kindern, die um den Weihnachtsbaum tanzen und dem Großvater, der inmitten der Schar seiner Nachkommen im Schaukelstuhl sitzt. Wir hoffen auf Besinnlichkeit und vor allem auf Frieden.

Weihnachten fordert aber auch dazu heraus, nicht im Kitsch zu versinken, sowohl die Weihnachtspuritaner als auch den Konsumrausch ein wenig aus der Distanz oder sogar mit Humor zu betrachten, und über das Allzu-Menschliche übersteigerter Erwartungen zu schmunzeln.

Weihnachten steht am Jahresende. Zum Jahreswechsel hin bietet es sich an, Rückschau zu halten, Bilanz zu ziehen: was ist gelungen, was nicht so sehr, wofür dürfen wir dankbar sein, von wem haben wir uns vielleicht verabschieden müssen.

Auch in diesem Jahr laden wir, der Vorstand des Torhaus-Kulturkreises, Sie also wieder herzlich zu einem besinnlichen Adventsnachmittag ein.
Wir freuen uns darauf, Ihnen etwas vorzulesen, mit Ihnen gemeinsam Advents- und Weihnachtslieder zu singen und Weihnachtskekse und Punsch zu genießen.

Herzlich willkommen!

Der Eintritt ist frei, wir freuen uns über Spenden zugunsten des Torhaus-Kulturkreises!